Katalog der Hörverluste
Es gibt vier Arten von Schwerhörigkeiten:- Schallempfindungs-Hörverlust
- Schallleitungs-Hörverlust
- Kombinierter Hörverlust
- Zentrale Hörstörung
Typisch: Man versteht nicht unbedingt besser, wenn lauter gesprochen wird. Wird es zu laut, tritt das Gegenteil ein: die Lautstärke wird als schmerzhaft empfunden und man versteht nichts mehr.
Nervenschwerhörigkeiten äußern sich in schneller Hörermüdung, fehlerhafter Spracherkennung, Schwindelgefühlen und Ohrensausen.
20 % der Hörverluste sind Schalleitungsverluste, die auftreten, wenn irgendetwas im Bereich des Äußeren oder Mittleren Ohres verwachsen, verknöchert oder blockiert ist. Diese Schwerhörigkeiten können vererbt, verletzungs- oder krankheitsbedingt sein.
Typisch: Je lauter gesprochen wird, desto besser hört man.
Weitere 40 % der Schwerhörigkeiten bilden die Kombinierten Hörverluste, bei denen sowohl die Merkmale von Schallleitungs- als auch von Schallempfindungshörverlusten vorliegen.
Es treten sowohl die Merkmale eines Schallleitungs- als auch eines Schallempfindungs-Hörverlustes auf. Zentrale Hörstörungen bei denen Hörprobleme auf Defekte des Hörzentrums im Gehirn zurückzuführen sind, treten sehr selten auf. Es handelt sich hierbei eher um eine Fehl- als um eine Schwerhörigkeit.
Typisch: Es wird bei jeder Lautstärke gehört, aber nichts verstanden. Verbunden ist dies mit schneller Hörermüdung und mangelnder Spracherkennung. Auch diese Fälle gehören in die Hand von Spezialisten.